Dienstag, 20. November 2012

Es wird gekocht im Wiesenweg

 

 
Heute gab es Schnitzel mit Kartoffeln und Champignonrahmsauce.
 


Herzlichen Glückwunsch!


Michaela Brauße, unsere langjährige Fußpflegerin, hatte gestern Geburtstag.
 Wir gratulieren nachträglich! Weiterhin auf gute Zusammenarbeit!!!


Mittwoch, 14. November 2012

Herzlichen Glückwunsch!

 
Der Vorsitzende des Bewohnerschaftsrates Karl Swoboda hat heute Geburtstag.
 
Wir gratulieren herzlich!

Mittwoch, 7. November 2012

Aktiv im Alter


Unsere Physiotherapeutin Martina Schirrmeister treibt jeden Mittwoch Sport mit unseren Senioren.
 


Dienstag, 6. November 2012

"Rund um die Kartoffel"

 
 
Monika Alcantara Klamm, unsere Betreuungsassistentin, lud heute die Senioren ein zum Thema: "Rund um die Kartoffel"
 
Sie erfuhren die Geschichte der Kartoffel.
Wie kaum ein anderes Gemüse kann die Kartoffel stolz auf eine lange, wenn auch nicht immer ruhmreiche Geschichte zurückblicken. Für die Ureinwohner Südamerikas hatte die Erdfrucht eine so große Bedeutung, daß sie sogar Künstler inspirierte. Sie formten Tonkrüge in Kartoffelform und Kartoffeln aus Stein, wie Entdeckungen in 8000 Jahre alten Gräbern in Peru bestätigen.
Recht spanisch muß den spanischen Eroberern die Kartoffelstaude vorgekommen sein. War sie doch für diese nichts weiter als ein exotisch blühendes Mitbringsel aus dem fernen Südamerika. Doch durch wen genau nun das Nachtschattengewächs im Jahre 1565 zu uns gebracht wurde, blieb bis heute im dunkeln. Durch den englischen Seefahrer Francis Drake, dem die Stadt Offenburg dieses vermeintlichen Verdienstes wegen sogar ein Denkmal errichtete, jedenfalls nicht. Viel wahrscheinlicher scheint, daß Sir Walter Raleigh die "Papas", wie sie ursprünglich hießen, einführte. Immerhin baute er sie auf seinem Gut Younghall an. Hierzulande tat sich die Kartoffel zunächst allerdings schwer. Hartnäckig hielt sich nämlich das Gerücht, die Pflanze aus den Anden sei giftig. Denn in Ihrer Unkenntnis hatten einige brave Bürger statt der Knollen die grünen Beeren, also die ungenießbaren Früchte der Kartoffelpflanze gegessen. Ende des 16. Jahrhunderts blühte der Exot >Kartoffel< zwar in vielen botanischen Gärten, begann aber lediglich in Spanien und Italien Bedeutung für die Ernährung zu erlangen.

1756 zwang Friedrich der Große per "Kartoffelbefehl" die Bauern zum Anbau dieser Pflanze. Nachdem die Kartoffeln nun mehr oder weniger freiwillig akzeptiert wurden, begann im ganzen Lande der Anbau der genügsamen Pflanze. Zunächst wurde jedoch die Kartoffel von der Aristokratie einfach verschmäht. War man sich doch zu fein, dasselbe zu essen wie das gewöhnliche Volk. Erst als ein gewisser Parmentier die Kartoffel gesellschaftsfähig machte, indem er sie mit kostbaren Zutaten wie etwa Trüffel adelte, kam sie unter dem Titel Mirette auch in höheren Kreisen zu Ehren. Was Parmentier auf die Idee mit den Trüffeln brachte , weiß freilich heute niemand mehr. Doch wir vermuten, es könnte die große Ähnlichkeit der Kartoffelknolle mit dem König aller Pilze gewesen sein, weshalb sie in Italien ursprünglich Taratouphli hieß. Auguste Escoffier machte aus der Kartoffel ebenfalls eine Delikatesse. Er scheute sich sogar nicht, seine Brandteig-Kartoffeln, die er für den Prinzen von Wales kreierte, nach seinem Gast zu benennen: Kartoffeln Dauphin, zu deutsch Thronfolger Kartoffeln. Besagter Escoffier erfand um 1860 überdies die Herzoginkartoffeln, die auch ihren Namen der Person zu verdanken hat, für die sie bestimmt waren: der Herzogin von Kent. Nun wurde die Kartoffel endlich als das anerkannt, was sie ist: einfach unentbehrlich.
Anno 1875 muß es ziemlich verwirrend gewesen sein, wurden doch auf der großen Altenburger Ausstellung 2644 verschiedene Kartoffelsorten präsentiert. Heute gibt es zwar immer noch 130 verschiedene Sorten, aber nur etwa 40 davon haben als Speisekartoffeln Bedeutung. Um für die jeweilige Speise die richtige Knolle zu finden, werden Kartoffeln nach ihren Kocheigenschaften in drei Gruppen eingeteilt:
- festkochende Sorten
- vorwiegend festkochende Sorten und
- mehlig kochende Sorten.
Neben den unterschiedlichen Kochtypen sind für Kartoffelzüchter das Aussehen und ein guter Geschmack wichtige Zuchtkriterien. Neben den vielen bekannten Sorten sieht man in jüngster Zeit auch lila Kartoffeln. Ursprünglich kommt diese Kartoffelsorte aus Indochina. Die als Süßkartoffel bekannten stärkereichen Knollen gehören zur Familie der Windengewächse und sind daher nicht mit dem Nachtschattengewächs Kartoffel verwandt.
Übrigens Behauptungen, die Kartoffel mache dick, wollen wir hiermit endgültig widerlegen. Gegen die 380 kcal von 100g Teigwaren nehmen sich die 80 kcal der gleichen Menge Kartoffeln gerade zu mager aus.
Wir hoffen das Ihnen der kleine Streifzug rund um die Kartoffel auf unsere in der Küche hergestellten Kreationen neugierig gemacht hat und wünschen
Guten Appetit !
 

Was braucht man, um die Kartoffel zu bearbeiten?
Eine Kartoffelpresse, einen Stampfer
Und welche Sprichwörter gibt es zur Kartoffel?